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Simply Golf - der Ball ist blind...


Klar, ich kenne sie alle - die Golfmagazine, die angeboten werden.

Wenn ich so ein Magazin lesen möchte, muss ich ziemlich tief in die Tasche greifen.

Oder aber ich bekomme das Exemplar kostenlos, weil die Verlage die Golf-Clubhäuser mit ihren Magazinen fluten. Dort liegen sie dann stapelweise und werden achtlos liegen gelassen oder achtlos mitgenommen…!

Sorry, Kollegen, die Ihr Euch alle Mühe gebt, diese Blätter zu produzieren; Aber mich langweilen all Eure Hochglanz-Magazine.

Um in der Sprache der ‚Höhle des Löwen‘ zu sprechen: Ich steige da aus! Ich bin nicht dabei!

Aber nun bin ich eingestiegen, weil ich durch Zufall ein Golfmagazin entdeckt habe, das mich auf jeder Seite unterhält, informiert, begeistert.

Meine Entdeckung hat einen Namen:


Simply Golf - die neue Qualität des Lesens!

Simply Golf druckt nicht ungefiltert PR-Meldungen, simply Golf wird in Wien von engagierten Top-Journalisten gemacht.

Einer dieser Top-Männer ist Robert Sperl, Herausgeber des Magazins ‚The Red Bulletin‘ - und Kolumnist bei simply Golf.

Ich habe Sperls Kolumne gelesen - sie heißt ‚Das ideale Treffmoment‘ - und ist wirklich auf den Punkt. Da schreibt Robert Sperl:“ Ich habe eine Schwäche für Sinnsprüche. Das hat mit meiner Großmutter zu tun, die diese kondensierten Weisheiten immer dann servierte, sobald sie es für passend hielt - also immer. Diese Zitate waren so scharfsinnig wie ihr Gulasch scharf, und blieben doch trotz ihrer unromantischen Bündigkeit stets versöhnlich.“

Heilkräftige Wirksamkeit

Sperl weiter:“ Im Golf sind Zitate oft die endgültige Verdichtung von Feinheit und Fehleranalyse, präzise, schonungslos und bildhaft. Ihre Wirkung entfalten sie trotz ihrer Kürze oft erst nach mehrmaligem Lesen. Man muss sie gleichsam ins Wasser eintunken und quellen lassen, doch dann entfalten sie garantiert ihre heilkräftige Wirksamkeit.“

So entlarvte der inzwischen 77jährige US-Pro Lee Trevino mit seinem „Je älter ich werde, desto besser war ich,“ schonungslos das Lamento, das vor allem Golfsenioren nach ihren Runden larmoyant auf den Clubhausterrassen herüberwehen lassen.

Und wie sagte schon Jack Nicklaus mit unerschütterlicher Größe:“ Je älter du bist, desto stärker bläst der Wind - und er bläst Dir immer ins Gesicht.“

Lebensweisheiten

Robert Sperl bringt es weiter auf den Punkt:“ So wichtig es ist, seinen Golflehrer ebenso regelmäßig zu konsultieren wie seinen Beichtvater - oder Automechaniker, je nach Konfession - so hilfreich können Lebensweisheiten ehemaliger Golfgrößen sein, die Dich in einen entspannten state of mind bringen.(Nur nicht zu ernsthaft sein - je planmäßiger der Mensch vorgeht, um so wirkungsvoller trifft ihn der Zufall.)

Was Großmeister wie Ben Hogan in die Öffentlichkeit gemeißelt haben - „Der wichtigste Schlag im Golf ist immer der nächste,“ - sollte man schon aus zweierlei Gründen nicht anzweifeln. Zum ersten: Der Amerikaner spricht aus jahrzehntelanger Erfahrung. Zum zweiten: Diese Strategie erspart uns in ihrer verblüffenden Schlichtheit jede Menge Kopfzerbrechen.

Robert Sperl kommt zum Ende - und schreibt: „ Die Idee des Genies Seve Ballesteros - „Der entscheidende Punkt ist: Es ist völlig egal, welche Grimassen du vor und nach dem Schlag schneidest, solange du im Treffmoment strahlst wie eine Prinzessin - fügt sich in bestechender Weise ein in die anonym bleibende Idee, dass der Golfball blind und ihm deshalb völlig egal ist, wie dein Golfschwung ausschaut. Die kleine weiße Kugel reagiert nur auf das, was du ihr mit dem großen Schläger antust.

Und wenn alle Weisheit bisher nix gebracht hat, können wir’s noch immer mit dem Erfinder der Masters halten, dem ehrenwerten Bobby Jones:’ Ich habe aus keinem Spiel etwas gelernt, das ich gewonnen habe…“

Das ist doch ein Weg, den auch der Schwächste von uns getrost einschlagen kann!


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