Golfen gegen den Krebs - jeder Ball hilft beim Überleben
Fünf Buchstaben - ein Wort: KREBS! Die Geißel, die Menschen tötet, die Menschen in tiefe Trauer und Verzweiflung stürzt. Die Geißel, die wir bekämpfen müssen. Mit allen Möglichkeiten, die uns Menschen zur Verfügung stehen.
Eine dieser Optionen, eine dieser Chancen heißt Geld, viel Geld, sehr viel Geld!
Ich bin froh und dankbar, dass ich als Golfer in den vergangenen Jahren meinen kleinen Beitrag leisten konnte, wenn ich an einem Golf-Turnier zugunsten der Deutschen Krebshilfe
teilgenommen habe. Und gerade lese ich, dass es seit 1981 Golf-Wettspiele zugunsten der
Deutschen Krebshilfe gibt - eine 40 Jahre lange Erfolgsgeschichte!
Die Zahlen sind beeindruckend: Jährlich spielen in Deutschland 7000 Golfer und Golferinnen mehr als 150 Turniere für die Deutsche Krebshilfe - mehr als 8,5 Millionen Euro fließen somit Jahr für Jahr auf die Konten der Deutschen Krebshilfe.
Wichtige Worte dafür findet Gerd Nettekoven, Vorstandsvorsitzender der Stiftung Deutsche Krebshilfe: „Die Spenden der ‚Golfgemeinde‘ haben mit dazu beigetragen, dass wir die Krebsforschung und -medizin voranbringen und uns für die Belange krebskranker Menschen einsetzen konnten. Trotz aller Fortschritte in Medizin und Forschung, zu denen die Deutsche Krebshilfe mit ihren Aktivitäten in der Vergangenheit maßgeblich beigetragen hat, bleibt Krebs eine zentrale Herausforderung.“
Generalsponsor der Golfturniere ist die DekaBank. Das Geldhaus unterstützt in jeder Spielzeit rund 115 Benefizturniere und leistet somit einen wichtigen Beitrag zur Prävention, Behandlung und Forschung von Krebs. Die DekaBank stellt bei allen Turnieren sämtliche Startgeschenke und Turnierpreise zur Verfügung. Somit fallen für die Turnierserie keine Kosten an. Das gewährleistet, dass alle geleisteten Spenden in Projekte und Initiativen der Deutschen Krebshilfe und ihrer Stiftung Deutsche KinderKrebshilfe zur Krebsbekämpfung fließen. Die DekaBank, Wertpapierhaus der Sparkassen, selbst richtet seit 18 Jahren die hochkarätige Turnierserie unter dem Namen Deka Golf-Cup aus. Fast 5000 Golfer und Golferinnen nehmen jährlich an den bundesweiten Wettspielen teil.
Ich kann nur sagen: (M)ein Dankeschön an die DekaBank, und ein riesiges Dankeschön all den Golfern und Golferinnen, die mit jedem Golfturnier ihren Obolus in die Kasse legen. Jeder Ball, der bei diesen Turnieren durch die Luft fliegt, aus dem Rough geschlagen oder eingeputtet wird, ist ein Ball für den guten Zweck. Ein Ball für’s (Über-)Leben.
Ich weiß, wie es sich anfühlt, wenn der Arzt mit ernster Miene sagt: „Es tut mir leid - Sie haben Krebs.“ Ich kenne die ersten Gedanken nach so einer Diagnose: Wie lange habe ich noch zu leben? Ich weiß, was man spürt, wenn nach der Diagnose der medizinische und psychologische Therapie-Marathon beginnt - mit Chemo und Bestrahlungen und/oder Operationen. Wie schwer es ist, den geistigen Tod zu verhindern, ihn nicht zu sterben, weil sonst gnadenlos der körperliche Tod folgt. Und zwar rasant schnell. Wenn der Krebs sieht, dass die Gegenwehr nachläßt, dass Geist und Körper schwächeln, dann entfaltet er seine ganze fürchterliche Grausamkeit. Erbarmungslos.
Kürzlich habe ich mit einem Onkologen über die Krebsbekämpfung gesprochen - es war bewegend und nachhaltig.
„Herr Reichelt, wenn der Weg zur erfolgreichen Bekämpfung aller Krebsarten einen Meter lang ist, was denken Sie, wo stehen wir heute, 2021?“ fragte er mich.
Achselzucken!
„Wir stehen bei einem Zentimeter,“ sagte mir der Onkologe, „bei einem Zentimeter.“ Und er atmete tief durch. „Wr haben also noch 99 Zentimeter vor uns…das ist ein ungleich längerer Weg als der, den wir bereits hinter uns haben. Und wir haben ja schon viel erreicht.“
Mit anderen Worten: Die internationale Forschung hat noch viel zu tun.
Sie wird noch viel Geduld, viel Forscher-Leidenschaft, viel Zeit, viel Rückschläge und vor allem viel, viel Geld benötigen, um die Geißel Krebs an die Kette zu legen, um die nächsten Zentimeter zu gewinnen. Um den Krebs zu besiegen.
In diesem Sinne: Spielt Golf-Wettspiele zugunsten der Deutschen Krebshilfe und vor allem: Seid nicht knauserig. Das Geld, das Ihr spendet, könnte Euch zu Gute kommen!!!
Vielleicht eher als Ihr denkt!
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