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Smart Homes! Wenn Sensoren alles regulieren - leider nicht meinen Golfschwung

Der Golfplatz ist einer der wichtigsten und amüsantesten Kontakthöfe.

Auf dem Golfplatz bin ich Menschen begegnet, die meine Freunde geworden sind.

Auf dem Golfplatz bin ich Frauen begegnet, die mich mit ihrem Schwung und ihrem Charme fasziniert und verzaubert haben.

Auf dem Golfplatz bin ich Menschen begegnet, die für mich absolut unerträglich sind.

Auf dem Golfplatz bin ich Menschen begegnet, die den Ball 200 Meter schlagen können, und die nach der Runde bei einem gewonnenen oder verlorenen Grevenstein spannende Geschichten erzählen können. So spannend, dass die Zeit auf der Terrasse fast spannender wurde als die Runde.

Einer davon ist Achim Hohorst, ein stämmiger, drahtiger Kerl, ein Gourmet vor dem Herrn, ein Hobby-Musiker mit mehr als 20 Gitarren im Studio-Keller, einer, der Manhattan besser kennt als ich Hamburg, einer mit einem aufregenden Netzwerk, gespickt mit CEO's und Fotoagenturen, Vater von zwei bildschönen, blitzgescheiten Töchtern, verheiratet mit Gabi, die laut Udo Jürgens einstmals im 'Park wartete'...und Besitzer eines Hauses, in dem per Knopfdruck alles vollautomatisch und hochelektronisch erledigt wird.

Bis auf die Toilettenspülung...da habe ich vergeblich die Sensoren gesucht...da war's wie bei mir zu Hause.... drücken, und dann rauscht es!

Alles klar, seid Ihr bereit für Achim Hohorst und das Buch, das er mit weiteren Co-Autoren geschrieben hat? Und von dem er mir zum erstenmal auf der Golfrunde erzählt hat. Und mich neugierig gemacht hat auf die 295 Seiten.

Smart-Homes-Autor Achim Hohorst im Golfclub An der Pinnau


Es heißt 'Smart Homes' (Haufe.), es dient als Leitfaden für uns alle, die ihr Zuhause in einen intelligenten Lebensraum verwandeln möchten. Es lädt uns dazu ein, die Möglichkeiten zu erkunden, die moderne Technologien bieten, um unser tägliches Leben zu verbessern. Dazu gibt es eine Vielzahl von Tricks, wie man das eigene Haus planen und gestalten kann.

Ich habe meinen Golffreund Achim Hohorst, einer von 20 Autoren und Mitherausgeber von 'Smart Homes - Technologie, Gestaltung, Umsetzung, Trends' gefragt:

Wie muss ich mir das bei Dir zu Hause vorstellen? Wie technisiert ist Dein Haus?

Die erste Antwort war kurz und deutlich: " Wenn ich abends ins Bett gehe, drücke ich auf einen einzigen Knopf - dann fährt das Haus runter. Dann gehen überall die Lichter aus, dann schließen alle Türen, dann wird das Gartentor geschlossen..."

Und morgens wird das alles per Knopfdruck wieder hochgefahren?

"Nein, nein," schüttelt der Technik-Freak den Kopf, " dann geht automatisch alles wieder hoch. Zu einer ganz bestimmten Uhrzeit, die ich vorher einstelle."

Das klingt interessant...ich muss abends bei mir zu Hause jede Lichtquelle einzeln ausschalten, die Türen schließe ich persönlich mit einem Schlüssel, ok, und ein Gartentor habe ich nicht. Und immer muss ich darauf achten, dass unser Hund, unsere Katze und meine Enkel nicht wach werden, wenn ich die Treppe runterschleiche...

Achim, noch eine Frage. "Angenommen, Du bist im Urlaub - hast Du Euer Haus dann immer noch im Auge...?"

Achim Hohorst lächelt über die Frage, ziemlich milde. Dann antwortet er: "Ich kann von unterwegs die Heizung regulieren, den Kühlschrank an-und ausmachen, ich kann sehen, wer vor der Haustür steht und klingelt, ich sehe auch, ob jemand im Garten ist, der da nicht sein sollte..."

"Ich habe gelesen, dass es sogar eine sogenannte Abwesenheitssimulation gibt..."

"Das stimmt. Wenn ich will, sieht das Haus an einem Mittwochabend anders aus als am Freitag, weil ich die Außenlichtverhältnisse steuern kann. Mal grün, mal blau, mal violett. "

Sonst noch was?

"Wenn es regnet und stürmt, dann schließen automatisch die Rolläden, die Markise zieht sich zurück, so dass sie nicht vom Sturm zerfetzt werden kann." Pause, dann: " Und die automatische Heizungssteuerung fährt beim Öffnen eines Fensters runter, damit ich nicht die Straße heize..."

Apropos steuern - das geht in Achims Leben alles über das kleine Wunderwerk namens iPhone.

Hand aufs Herz - ist das alles pure Spielerei, ist das Modelleisenbahnspielen, oder ist das ein Teil der Wirklichkeit? Ist das alles sogar notwendig?


Der ein kann's (golfen...), der andere will es noch lernen: Pinnau-Pro Andy Arrowsmith (r.) und Achim Hohorst


Die Anworten darauf findest Du im Buch, sagt mir Achim, und da lese ich im Vorwort:

"Die Idee hinter 'Smart Homes' entstand aus der Erkenntnis, dass unsere Häuser mehr sind als nur physische Strukturen. Sie sind der Ort, an dem wir leben, arbeiten, unsere Zeit mit Familie und Freunden verbringen und unser Leben genießen. Statistisch gesehen verbringen wir 90 Prozent unseres Lebens in geschlossenen Räumen. Wir glauben fest daran, dass durch intelligente Technologien und innovative Designerkonzepte Häuser zu lebendigen, anpassungsfähigen und vernetzten Lebensräumen werden können."

Das ist ein Antwort, die mich überzeugt, und noch ein Hinweis überzeugt mich: "Sie werden erfahren, wie KI gesteuerte Systeme das Leben in unseren Häusern erleichtern und sicherer machen."

Ich bin dankbar, dass dieses Buch geschrieben worden ist.

Ich bin dankbar, dass mir mein Golffreund Achim 'Smart Homes' geschenkt hat.

Ich bin dankbar, dass ich große Teile des Buches gelesen und (weil es wirklich für den Laien geschrieben ist) auch verstanden habe.

Und weil es genauso ist, wie ich schreibe, kann ich allen, die mehr wissen möchten über vernetzte Zukunftstechnologien des Wohnens, dieses Buch empfehlen.

Und jetzt eine entscheidende Frage:

Hilft es MIR weiter? Setze ich mein neues Wissen in irgendeiner Form um?

Ja, das mache ich.

Ich bestelle und installiere morgen eine Überwachungskamera für meinen Parkplatz, damit ich den Kerl erwische, falls er nachts noch einmal heranschleicht, um unseren Nissan zu zerkratzen...!



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